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Wembach

Die Gemeinde Wembach (528 m) im Wiesental ist eingeteilt in 37 Gewanne und wird von der Wiese und dem Böllenbach durchflossen. Von den insgesamt 180 ha Fläche sind 58 ha Wald. Der landwirtschaftlich strukturierte Ortsteil Schindeln mit seinen reizvollen Schwarzwaldhäusern gehört ebenfalls zur Gemeinde Wembach. Dort gibt es Komfort-Ferienwohnungen der Familie Bauer in sehr schöner Aussichtslage. Wembach im Wiesental gehört zum Landkreis Lörrach.

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Wembach entstand im Zuge der hochmittelalterlichen Rodungen um das Jahr 1000. Die erste urkundlicher Erwähnung unseres Ortes erfolgte im Jahr 1278. Damals hieß der Ort “Wendwak”. 1352 im Berain-Nr. 7210 des Klosters St. Blasien dann “Wendwag”. Wag (=Gumpen) an der Wand (=Berghang) oder an der Wende (Wasserdamm).

Der Teilort Schindeln wurde 1374 erstmals als “zu den Schindeln” erwähnt. Wembach gehörte zur Talvogtei Schönau und vom 13. Jh. bis ins Jahr 1806 mit dieser zum Kloster St. Blasien und somit zu Vorderösterreich, welches dem Hause Habsburg unterstand.

1806 wurde Wembach badisch und gehörte zum Amtsbezirk Schönau. Die Gemeinde Wembach zählte zu den ärmsten im Wiesental. Die Bevölkerung ernährte sich bis zur Mitte des 19. Jh. ausschließlich von der Landwirtschaft. Die landwirtschaftliche Nutzfläche war gering und kleinparzelliert.

Erst das Aufkommen der Textilindustrie im 19. Jh. im benachbarten Schönau brachte für die Bewohner die Möglichkeit einer Erwerbstätigkeit, und die Landwirtschaft wurde meist im Nebenerwerbsbetrieb weitergeführt. In den 50er- und v.a. in den 70er Jahren wurde durch Neubauten der Häuserbestand in Wembach, der bis dahin fast ausschließlich aus mächtigen Schwarzwaldhäusern bestand, erweitert. Anfang der 70er Jahre entstand ein Gewerbegebiet, das vielen Dorfbewohnern einen attraktiven Arbeitsplatz und der Gemeinde über die Gewerbeeinnahmen einen ansehlichen finanziellen Wohlstand verschaffte.

Erinnerungen an das Todtnauerli

An 13 Orten weisen Hinweistafeln auf die Bedeutung hin, die das Todtnauerli von 1889 bis 1968 für das obere Wiesental hatte. Rund 80 Jahre fuhren im Todtnauerli unter anderem Einheimische zur Arbeit, Feriengäste in die Sommerfrische oder zum Skifahren, Fasern und Garne in die Textilfabriken, Milch zur Molkerei und auch Flussspat, und Überwinter-Rationen an Kraut und Briketts durchs Tal. Durch ein interkommunales Projekt von Zell bis Todtnau ist das Aufstellen der Tafeln mit finanzieller Unterstützung des Naturparks Südschwarzwald realisiert worden.

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